Woooouuuushhhhh – das fühlte sich mittlerweile schon bekannt an. Ein weiterer Sprung durch die Zeit.
Bravo, du hast herausgefunden, dass sein Onkel «ALBUS» hiess, der Name war ja über der Türe bereits sichtbar.
Reise durch die Zeit – das verflixte Jahr 1955
Das konnte doch nicht wahr sein. Diesmal hatten sie die Zukunft erreicht – das Jahr 1955. Und wieder standen sie im Keller des Onkels vor der Standuhr. Doch diesmal war da etwas Neues.
An der Wand, neben der Uhr, hing ein Bild. Es stach sofort ins Auge: ein Porträt von Einstein. Doch nicht irgendeines. Die Farben waren grell, die Linien übertrieben – ein Werk der Pop-Art-Bewegung, die das Genie als Symbol für exzentrische Genialität und verrückte Ideen vereinnahmt hatte.
Einstein, der scharfsinnige Denker, war zu einem kulturellen Phänomen geworden, vielfach porträtiert, immer wieder zitiert. In dieser Welt der Moderne wirkte er oft mehr wie eine Karikatur – der „verrückte Professor“, dessen Name und Bild die Grenzen zwischen Wissenschaft und Popkultur verwischten.
Axley und Klees starrten das Bild an, als würde es ihnen eine geheime Botschaft zuflüstern. Was bedeutete es, dass sie jetzt hier waren, in dieser Zeit? Hatte der Einstein der Gegenwart, der sie bisher geführt hatte, diesen Sprung geplant?
Die Standuhr schien unverändert – ein stiller Wächter, der nichts von seinem Geheimnis enthüllte. Und doch war klar: Hier, in diesem Keller, wo Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft aufeinandertrafen, würde etwas Entscheidendes geschehen. Aber was?
Das Porträt schien fast zu lächeln, als ob Einstein selbst ahnte, was als Nächstes kommen würde.
Um der endlosen Spirale aus Zeitreisen endlich ein Ende zu setzen, mussten Einstein, Axley und Klees ihre ganze Konzentration aufbringen. Die Situation war ernst – jeder Fehler konnte sie noch weiter ins Chaos stürzen.
Mit entschlossenen Mienen und zusammengekniffenen Augen starrten sie auf die Standuhr, als könnte sie ihnen die Lösung verraten. Es war, als ob die Zeit selbst sie herausforderte, einen letzten Versuch zu wagen. Kein Raum für Zweifel, keine Zeit für Ablenkungen.
Alles hing jetzt davon ab, ob sie den richtigen Moment erwischen würden – den entscheidenden Augenblick, der Vergangenheit und Zukunft wieder ins Gleichgewicht bringen konnte.